2013

 PROJEKTE UND EREIGNISSE 2013

Zonta says NO - Informationsveranstaltung in der Hamburger Innenstadt

Am 25. November 2013 informierten alle Hamburger Zonta-Clubs in der Innenstadt über Gewalt an Frauen und Mädchen. Die Veranstaltung stieß auf große Resonanz. Viele Prominente besuchten die Zonta-Stände.

Zonta says NO 2013Zonta says NO 2013

Seit mehr als 15 Jahren fördert Zonta Projekte zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Das weltweite Engagement wird in der Aktion "Zonta says No" gebündelt.

Weitere Informationen:

Flyer Hamburg

Artikel im Hamburger Abendblatt

 

Zonta says NO - Laufend gegen Gewalt

Zonta says NO 2013

 

Am 11. August 2013 beteiligte sich der Zonta-Club Hamburg am Alsterlauf unter dem Motto "Laufend gegen Gewalt". Gemeinsam wollen die Hamburger Zonta-Clubs ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen.

Seit Jahren tritt Zonta auf allen Ebenen, in seinen Clubs, im Distrikt und International gegen Gewalt gegen Frauen ein. Mit der Kampagne „Zonta says NO" will Zonta auf diese Aktivitäten innerhalb und außerhalb von Zonta aufmerksam machen."Zonta Says NO" bündelt alle Aktivitäten von Zonta gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und soll darüber hinaus die Clubs und Zontians weltweit in einer gemeinsamen Aktion vereinen.

Die Kampagne nimmt Bezug auf den Schwerpunkt, den die UN-Commission on the Status of Women für das Jahr 2013 ausgerufen hat: „Elimination and prevention of all forms of violence against women and girls".

 

Der Zonta-Club Hamburg wird Gastgeber auf der IGS 2013

Die Idee: Mitglieder des Zonta-Clubs Hamburg werden sechs Gruppen auf die igs einladen und dort mit ihnen gemeinsam eine Führung erleben. Mit dabei: Eine Gruppe aus dem Hamburger Tagestreff für obdachlose Frauen, Kemenate e.V., eine internationale Frauengruppe der Bürgerplattform im Aufbau aus Hamm/Horn sowie Mädchen der Sprachheilschule Wilhelmsburg und des Mädchentreffs Ottensen.

igs-Geschäftsführer Heiner Baumgarten über die ungewöhnliche Kooperation: „Wir freuen uns sehr über dieses private Engagement. Diese Gartenschau hat auch den Anspruch unterschiedlichste Menschen an einem Ort zu verbinden und ich bin sicher, dass Zonta mit dieser Idee eine gelungene Verbindung schafft.“

Dr. Wiebke Baars, Präsidentin des Zonta-Clubs Hamburg: „Als wir den Projekten, die in ihrer Arbeit von unserem Club unterstützt werden, unsere Idee vorgetragen haben, war die spontane Begeisterung groß: gerade der kulturelle Anspruch der igs und der Beitrag zur Stadtentwicklung in Wilhelmsburg wecken das Interesse. Schon vor zwei Jahren haben wir das Gelände der igs 2013 zum ersten Mal besucht und waren sofort begeistert. Um so mehr freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit der igs, die Idee der Gastgeberinnen auf den Weg bringen konnten.“

Die zukünftigen Gastgeberinnen bereiteten sich am 12. Mai 2013 auf ihre neue Rolle vor und machten sich bei einer exklusiven Führung mit dem igs-Gelände vertraut. 

Der Zonta-Club betreut auf dem igs-Gelände folgende Gruppen:

Frauengruppe, Kemenate e.V.

Internationale Frauengruppe, Bürgerplattform

Kindergruppe, ASBH Arbeitsgemeinschaft, Spina Bifida und Hydrocephalus e. V

Mädchengruppe, Sprachheilschule Wilhelmsburg

Mädchen und jugendliche Frauen, Mädchentreff Ottensen

Stipendiatinnen des Diesterweg-Stipendium, zur Förderung von Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern

 

Am 10. Juli 2013 waren wir  erneut Gastgeber für 16 Frauen der Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus e. V. (ASBH) auf der igs 2013.

Bei Sonnenschein und mit guter Laune haben die Frauen der ASBH unter fachkundiger Führung die internationale gartenschau hamburg entdeckt. Insgesamt sieben Welten haben die Frauen bei der rund zweistündigen Führung über das Gartenschaugelände zu entdeckt. Wir fördern den ASBH bereits seit 1997. Mit Angeboten, wie der Führung über das Gelände der internationalen gartenschau hamburg, wollten wir insbesondere Mütter mit behinderten Kindern unterstützen. "Dieser Nachmittag war besonders wertvoll, um sich gegenseitig noch besser kennen zu lernen.“ So unsere Präsidentin Dr. Wiebke Baars. Sabine Hassel vom ASBH meinte: „Besonders gut gefallen hat uns die Führung über das Gartenschaugelände. Sie hat uns geholfen, die unterschiedlichen Welten besser zu entdecken und ihre Gestaltung zu verstehen. Besondere Highlights waren zum Beispiel die Welt der Häfen, mit ihrer Anlehnung an den Jules Vernes Roman „In 80 Tagen um die Welt“ und die Wasserwelten.“

Die ASBH wurde 1966 als Elterninitiative gegründet, um die Lebensperspektiven der Kinder mit Spina bifida und/oder Hydrocephalus zu verbessern, und noch immer hat die Elternarbeit einen zentralen Stellenwert. In den Gründungsjahren führten die Behinderungen häufig zum frühen Tod der Kinder. So stand die Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Versorgung zunächst im Vordergrund. Heute sieht die Situation erfreulicherweise ganz anders aus. Kinder mit Spina bifida und/oder Hydrocephalus haben gute Lebens- und Entwicklungsperspektiven; Verbesserungen in Medizin, Pflege und Hilfsmitteln haben wesentlich dazu beigetragen – aber sicher auch die ASBH. Die Behinderungen sind jedoch durch eine große Bandbreite – von kaum sichtbar bis schwerstmehrfachbehindert - gekennzeichnet. Die ASBH sieht es als ihre Aufgabe, alle betroffenen Menschen und ihre Familien zu vertreten.

 

Verleihung der Biermann-Ratjens Medaille

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler überreichte am 28.05.2013 im Helms-Museum in Harburg die Biermann-Ratjen-Medaille an Uta Falter-Baumgarten.

Uta Falter-Baumgarten ist ein langjähriges Mitglied des Zonta-Clubs Hamburg und wird jetzt für ihre vielseitigen Verdienste als Bildende Künstlerin ausgezeichnet. Sie wurde 1924 in Hamburg-Harburg geboren. In Hamburg existieren an prominenter Stelle zwei bedeutende Arbeiten der Künstlerin: Zum einen befindet sich in der Fußgängerzone von Harburg seit 1979 die Bronzegruppe „Kinderpyramide“. Zum anderen ist seit kurzem an zentraler Stelle auf dem Gelände der Internationalen Gartenschau die Bronzegruppe „Tanzende Schmetterlinge“ zu sehen, die seit 1987 an dem Bürgerhaus Wilhelmsburg zu Hause war. Darüber hinaus ist sie vor allem im norddeutschen Raum mit zahlreichen Arbeiten im öffentlichen und privaten Raum präsent, wie etwa seit 1981 mit sechs vollplastischen Terrakotta-Reliefs an einem historischen Gebäude in der Braunstraße in Lübeck.

Die Senator-Biermann-Ratjen-Medaille wurde 1978 vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg im Gedenken an die Verdienste des Kultursenators Hans-Harder Biermann-Ratjen (1901 – 1969) gestiftet. Mit der Medaille werden Personen, Personengruppen oder Institutionen geehrt, die sich mit ihren künstlerischen und kulturellen Leistungen um Hamburg verdient gemacht haben.

 

Zonta Quintett Treffen 2013

Aus Anlass des Weltfrauentags und des Zonta Rose Day am 8. März 2013 haben die fünf Hamburger Zonta Clubs Hamburg, Hamburg-Alster, Hamburg-Elbufer, Hamburg-Hanse und Hamburg Hafen zum 7. Treffen in das Steigenberger Hotel Hamburg eingeladen. Dagmar Schumacher, die Direktorin des Brüsseler Büros von UN Women, sprach zu dem Thema „UN Women und Zonta International: Gemeinsam für Frauenrechte weltweit." Insgesamt 140 Gäste verfolgten den Vortrag von Dagmar Schumacher, in dem es um die Struktur, Aufgaben und Projekte von UN Women ging.

2010 wurde UN Women als Einheit der Vereinten Nationen mit Hauptsitz in New York gegründet. Mittlerweile gibt es Länder- und Regionalbüros in über 75 Ländern, berichtete sie. Die Aufgabe und Ziel von UN Women sind es, die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Stärkung der Frauenrechte weltweit voranzutreiben. Hierbei konzentriert sich UN Women auf :

  • die Förderung und Partizioation von Frauen in politischen Prozessen,
  • die Beendigung der Gewalt gegen Frauen,
  • die Beteiligung von Frauen an allen Aspekten von Friedens- und Sicherheitspolitik
  • die Verbesserung der ökonomischen Situation von Frauen
  • die Gleichstellung der Frauen bei nationaler Entwicklung, Planung, Budgetierung.

 Gerade durch die Vorfälle in Indien liegt ein besonderer Focus der Arbeit auf dem Kampf gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen. UN Women setzt sich z.B. verstärkt für die Verabschiedung und Implementierung von Gesetzen zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen ein. Häusliche Gewalt wird nach Aussage von Dagmar Schumacher lediglich in 125 Ländern bestraft.

Das Verbindungsbüro in Brüssel widmet sich folgenden Zusatzaufgaben:
Zusammenarbeit mit EU Institutionen
Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft
Zusammenarbeit mit Mitgliedsstaaten
Zusammenarbeit UN-System in Brüssel.

Auch Zonta International kooperiert mit UN Women insbesondere bei den ZISVAW (Zonta International Strategies to end Violence against Women) - Projekten. Für 2014 ist eine gemeinsame Veranstaltung in der „Commission of the Status of Women“ geplant.

Finanziert wird UN Women durch die UN Mitgliedsstaaten, Stiftungen, den Privatsektor, NGOs und nationalen Komittees von UN Women. Finanzierungsziel für 2013 sind nach Aussage von Dagmar Schumacher ca. US$ 400 Millionen.

Artikel zum Quintett Treffen 2013

 

Interview mit der Club Präsidentin Wiebke Baars, Julia Dingwort-Nusseck und der Preisträgerin des Jane-Klausman-Awards:

Welt am Sonntag 03.03.2013

Interview Julia Dingwort-Nusseck:

Hamburger Abendblatt 08.03.2013